Adressierung

Einführung

Die TM5-Backplane der Busbasen, die die einzelnen E/A-Module zusammenhält, ist selbstadressierend. Die Nummern für die Adresseneinstellung müssen in der Regel nicht eingestellt werden.

In bestimmten Fällen kann es jedoch erforderlich sein, bestimmte Slices oder Potenzialgruppen an einer festen Adresse zu definieren, unabhängig von den vorhergehenden Modulen in der Backplane. Zu diesem Zweck sind im TM5-System Busbasen mit Drehschaltern für die Adresseinstellung vorhanden, mit denen Sie die Adresse für eine einzelne Slice einstellen können. Alle darauffolgenden Slices beziehen sich auf diesen Offset und werden von diesem Punkt an wieder automatisch adressiert.

HINWEIS:: Die manuelle Adresseinstellung wird mit den Feldbusschnittstellen TM5NS31 und TM5NEIP1 nicht unterstützt. Darüber hinaus wird die manuelle Adresseinstellung nicht von unterstützt. Aus diesem Grund sind Busbasen mit Drehschaltern überflüssig. Wenn die allerdings Feldbusschnittstellen allerdings verwendet werden, muss die Adresseinstellung der Schalter auf 0 gesetzt werden.

Adressierungsprinzip

Im TM5-System beginnt die Adresseneinstellung mit der Nummer 1. Diese Adressennummer entspricht dem Interface Power Distribution Module (IPDM) der verteilten Konfiguration.

Die folgenden Adressen von Modulen und Erweiterungsmodulen werden entsprechend ihrer Position in der TM5-Backplane zugewiesen (+1 gegenüber der vorherigen Moduladresse auf der linken Seite).

Busbasen mit Adresseneinstellung

Die folgende Tabelle enthält die Bestellnummern der Busbasen mit Adresseneinstellung:

Referenzen

Beschreibung

Farbe

TM5ACBM05R

24-VDC/24-VDC-E/A-Leistungssegment mit Adresseneinstellung, potentialgetrennt

Grau

TM5ACBM15

24-VDC/24-VDC-E/A-Leistungssegmentdurchführung mit Adresseneinstellung

Weiß

Adresseneinstellung per Drehschalter

1 x16

2 x1

Die Adresse der Slice wird über die Drehschalter zur Adresseneinstellung eingerichtet (01 – FD hex.).

Bei der Adresseneinstellung 00 hex wird die Adresse des Erweiterungsmoduls automatisch zugewiesen.

 WARNUNG
UNBEABSICHTIGTER GERÄTEBETRIEB
  • Vergewissern Sie sich, dass die Adressierung der Busbasismodule ordinal in der physischen Struktur der Konfiguration von links nach rechts erfolgt.
  • Vergewissern Sie sich, dass die physische Konfiguration (Reihenfolge und Referenzen der E/A-Module und jeglicher adressierten Busbasen) identisch mit der Konfiguration ist, die in der Softwarekonfiguration für Ihre Anwendung definiert wurde.
Eine Nichtbeachtung dieser Anweisungen kann zu Tod, schweren Verletzungen oder Schäden an der Ausrüstung führen.

Positionieren Sie die Drehschalter vor der Montage der Busbasis auf der DIN-Schiene und der Herstellung einer Verbindung zu den anderen Komponenten des TM5-Systems. Wenn die Busbasis vor der Einstellung der Adressen installiert wird, muss anschließend die gesamte Spannungszufuhr des TM5-Systems unterbrochen werden, damit die Adresseneinstellung durchgeführt werden kann.

 GEFAHR
GEFAHR EINES ELEKTRISCHEN SCHLAGS, EINER EXPLOSION ODER EINES LICHTBOGENS
  • Trennen Sie alle Geräte, einschließlich der angeschlossenen Komponenten, vor der Entfernung von Abdeckungen oder Türen sowie vor der Installation oder Entfernung von Zubehörteilen, Hardware, Kabeln oder Drähten von der Spannungsversorgung, ausgenommen unter den im jeweiligen Hardwarehandbuch für diese Geräte angegebenen Bedingungen.
  • Verwenden Sie stets ein genormtes Spannungsprüfgerät, um festzustellen, ob die Spannungsversorgung wirklich abgeschaltet ist.
  • Bringen Sie alle Abdeckungen, Zubehörteile, Hardware, Kabel und Drähte wieder an, sichern Sie sie und vergewissern Sie sich, dass eine ordnungsgemäße Erdung vorhanden ist, bevor Sie die Spannungszufuhr zum Gerät einschalten.
  • Dieses Gerät und jegliche zugehörigen Produkte dürfen nur mit der angegebenen Spannung betrieben werden.
Eine Nichtbeachtung dieser Anweisungen hat Tod, schwere Verletzungen oder Schäden an der Ausrüstung zur Folge.

Verwenden Sie einen flachen Schraubendreher in der unten angegebenen Größe, um die Drehschalter zur Adressenauswahl zu betätigen.

Beispiel

Das nachstehende Beispiel zeigt die automatische Adressierung der Slices bis zu dem Punkt, an dem sich eine Busbasis mit einem Drehschalter für die Adresseneinstellung befindet. Diese Busbasis forciert die Adresse für die Slice in diesem Beispiel auf 8. Von diesem Punkt an wird die automatische sequentielle Adressierung so lange fortgesetzt, bis eine weitere Busbasis mit einem Drehschalter für die Adresseneinstellung angetroffen wird.